5G knackt 2-Millionenmarke

5G-SIM-Karten setzen sich immer mehr durch. Laut RTR rüstet eine steigende Zahl von Österreicher:innen auf die neueste Netztechnik.

„Rund 13,7 Millionen SIM-Karten steckten mit Stand 1. Quartal 2024 in Österreich in mobilen Endgeräten. Diese Zahl ist seit längerem relativ konstant, allerdings ist eine große Zunahme bei den 5G-SIM-Karten zu beobachten“, sagt Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen RTR Telekom Monitors.

Im 1. Quartal 2024 sei die Anzahl der verwendeten 5G-SIM-Karten auf 2,03 Millionen Stück gestiegen, so Steinmaurer weiter. Verglichen mit dem Anfangsquartal des Vorjahres entspricht dies einer Steigerung um 35 Prozent. Zudem legten M2M-SIM-Karten, die zwischen Maschinen für den Datenaustausch via Internet verwendet werden, im Jahresvergleich ebenfalls stark zu. Hier stieg die Verbreitung im Markt um 33 Prozent auf nunmehr 20,6 Millionen Stück.

Datenvolumen wächst weiter

Laut RTR-Angaben legte der Datenkonsum im 1. Quartal 2024 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 13 Prozent auf 2.950 Petabyte zu. Auf festes Breitband entfielen dabei 1.684 Petabyte, auf mobiles Breitband 1.266 Petabyte. „Die Zeitreihen zeigen hier, dass die Datennutzung über mobiles Breitband mittlerweile deutlich stärker steigt als über festes Breitband“, sagt Steinmaurer abschließend.

Der aktuelle RTR Telekom Monitor wurde auf dieser Website veröffentlicht und enthält zahlreiche weitere Marktdaten zu Mobilfunk, Breitband, Festnetz und Mietleitungen. Die Daten zu den Grafiken sind im Open Data Bereich auf der Website der RTR abrufbar.

Über die RTR

Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung des Wettbewerbs auf dem Medien-, Telekommunikations- und Postmarkt sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und ist in die beiden Fachbereiche „Telekommunikation und Post“ (Klaus Steinmaurer) sowie „Medien“ (Wolfgang Struber) gegliedert. Als Geschäftsstelle unterstützt sie die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), die Telekom-Control-Kommission (TKK) und die Post-Control-Kommission (PCK).