Die Zukunft des Qualitätsmanagements
Computer-Aided Quality (CAQ) bietet Industrieunternehmen die Chance, ihr Qualitätsmanagement (QM) werksübergreifend zu steuern. Was CAQ-Anwendungen heute bereits leisten können, erklärt der Linzer IT-Spezialist Fabasoft Approve.
„Mit einem CAQ-System können kleine und mittlere Unternehmen ebenso wie Weltkonzerne ihr Qualitätsmanagement auf eine ganz neue Ebene heben. So hat unser Kunde Siemens Energy an mittlerweile 14 Standorten in acht Ländern qualitätsrelevante Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette digitalisiert”, erklärt Andreas Dangl, Geschäftsführer von Fabasoft Approve. „Unser CAQ-System bindet Lieferanten aktiv in das Qualitäts-management ein. Siemens Energy profitiert dadurch von einer Qualitätssteigerung der Einzelkomponenten ebenso wie der Gesamtprodukte.“
Aus Dangls Sicht hilft die computergestützte Qualitätssicherung Fertigungsunternehmen dabei, essenzielle produktionsbezogene Vorgänge von Anfang bis Ende zu digitalisieren, und das über mehrere Werke hinweg. Beispiele seien die Wareneingangs- und -ausgangs-kontrolle oder das Dokumenten-, Reklamations- und Prüfmittelmanagement. Welche Anforderungen moderne CAQ-Systeme hier bereits erfüllen können, macht Fabasoft Approve an diesen vier Punkten fest:
1. Qualitätsrelevante Informationen zusammenführen
CAQ stellt eine werksübergreifende Verbindung wesentlicher qualitätsrelevanter Informationen her. Das umfasst zum Beispiel unterschiedliche ERP-Daten wie technische Dokumente oder vertragliche Vereinbarungen.
2. Alle relevanten Akteure einbinden
Sowohl interne als auch externe Partner sind entsprechend ihrer Zugriffsberechtigungen in unternehmensübergreifende Qualitätsmanagementprozesse eingebunden. Eine gemein-same Datenumgebung ermöglicht standortunabhängigen Zugriff auf Unterlagen und erfüllt gleichzeitig die Anforderungen in den Bereichen Datenschutz und -sicherheit.
3. Daten integrieren und konsolidieren
Insbesondere für große, weltweit agierende Unternehmen ist die Unterstützung durch ein CAQ-System unabdingbar. Dieses aggregiert Daten aus unterschiedlichen Werken und sammelt sie auf einer Plattform. So können Unternehmen ihre Qualitätsprozesse standardisieren.
4. Flexibel Modifikationen durchführen
Kein Industriebetrieb ist wie der andere. Gerade wer spezialisierte und individuelle Produkte herstellt, ist darauf angewiesen, dass digitale Workflows jederzeit modifiziert werden können. Eine CAQ-Umgebung sollte sich daher idealerweise jederzeit flexibel an veränderte interne Anforderungen anpassen lassen.