Hutchison Drei Austria mit stabilem Ergebnis
Während der Umsatz des ersten Halbjahrs um 3 Prozent auf 478 Mio Euro zulegte, stiegen die Investitionen um 42 Prozent.
Trotz des anhaltend angespannten Marktumfelds hat der Telekom-Anbieter Drei in den ersten sechs Monaten des Jahres ein stabiles Ergebnis erzielt. Der Umsatz erhöhte sich um 3 Prozent auf 478 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 6 Prozent auf 169 Mio. Euro und das Betriebsergebnis (EBIT) um 7 Prozent auf 84 Mio. Euro.
Umsatzzuwächse verzeichnete Drei dank der gesteigerten Reisetätigkeit durch Roaming-Erlöse sowie im Großhandel und im Geschäftskunden-Bereich. Auch das erste reine Online-Mobilfunkangebot für den Massenmarkt, das Drei unter der Marke up3 Anfang Juli gestartet hat, werde sehr gut angenommen. Innerhalb von drei Wochen seit Aktionsstart habe man damit rund 10.000 Neukunden primär vom Diskontmarkt abgeworben.
Die operativen Kosten von Drei erhöhten sich aufgrund der Teuerungsrate und der gestiegenen Datennutzung um 4 Prozent. Die Investitionsausgaben stiegen aufgrund des stark fortschreitenden 5G Ausbaus und der jüngsten Frequenzauktion um 42 Prozent auf 119 Mio. Euro. Eigenen Angaben zufolge erreicht Drei derzeit rund 95 Prozent der Bevölkerung in ganz Österreich mit der neuesten Mobilfunkgeneration. Die Zahl der Nutzer:innen im Netz von Drei sei mit 4,1 Millionen konstant, so das Unternehmen weiter.
„Das exzellente Preis-Leistungsverhältnis der heimischen Mobilfunkbranche ist der größte Entlastungsfaktor der österreichischen Haushalte“, erklärt Drei-Geschäftsführer Rudolf Schrefl und erläutert: „Laut Statistik Austria sind Mobilfunk-Verträge um 11,8 Prozent günstiger als im Vorjahr. Trotz dieser harten Wettbewerbsbedingungen hat Drei in den vergangenen sechs Monaten ein solides Ergebnis erzielt.“ Dabei habe man unter Beweis gestellt, dass Österreich zu den günstigsten Mobilfunkländern Europas zählt, resümiert CEO Schrefl.