Joint Venture steckt 1 Milliarde Euro in den Glasfaserausbau
Magenta Telekom und der französische Investor Meridiam haben eine strategische Partnerschaft vereinbart und bilden damit eigenen Angaben zufolge die größte private Glasfaserausbau-Initiative Österreichs.
Bis 2030 investieren die beiden Unternehmen 1 Milliarde Euro in den Ausbau von mehr als 650.000 Highspeed-Internetanschlüssen für Haushalte und Betriebe (FTTH).
Die strategische Partnerschaft ist auf ländliche Regionen und Städte ausgerichtet. Die Finanzierung der Ausbaukosten wird von Magenta und Meridiam getragen, Möglichkeiten einer Förderung werden trotzdem evaluiert. Für den Beginn des Ausbaus ist keine Mindestanzahl von Kunden erforderlich.
Magenta und Meridiam garantieren einen schnellen, engagierten und flexiblen Ausbau ohne Kosten oder Komplikationen für Gemeinden. Die Kunden erhalten einen Anschluss in ihren Häusern und haben Zugang zur gesamten Produktpalette von Magenta: Highspeed-Internet, Fernsehen, digitale Lösungen mit attraktiven Mobilfunk-Kombiangeboten. In weiterer Folge wird die Glasfaserinfrastruktur in ein offenes Netz für andere Internetanbieter umgewandelt. Auf diese Weise werden unterschiedliche Telekommunikationsunternehmen ihre Produkte vermarkten und verkaufen können.
Das Projekt soll dafür sorgen, dass ländliche Gebiete attraktive und wettbewerbsfähige Orte zum Leben und Arbeiten bleiben. Um sicherzustellen, dass das Projekt den Bedürfnissen der Gemeinden entspricht, wird Magenta ein Team einsetzen und in Kürze mit den örtlichen Bürgermeister*innen und Interessenvertreter*innen Kontakt aufnehmen. Ebenso können sich alle interessierten Gemeinden an Magenta wenden. Der Baubeginn ist für dieses Jahr vorgesehen.