Klimaschutz-Software macht 2-Grad-Ziel zum Muss
Das Züricher Softwareunternehmen axeed hat eine Lösung entwickelt, mit der sich die Portfolios von Finanzanlagen nach Klima- und Biodiversitätsdaten ausrichten lassen.
Mit der Software können Anleger den CO2-Fußabdruck ihres Portfolios überprüfen. Zudem zeigt sie Alternativen für eine Klimaschutz-getriebene Neuausrichtung auf. Hierzu prüft der Algorithmus sowohl die Portfoliostrategie als auch deren Restriktionen und erstellt daraus eine Verteilung der Gewichte für jeden Vermögenswert auf Basis der Prioritäten des Kunden (Klima, Performance und/oder Risiko).
Die Software ermöglicht es Vermögensverwaltern sowie Wealth und Asset Managern, die Vorschläge des Algorithmus an die Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen und die Auswirkungen ihrer Anlageentscheidungen auf Klima, Biodiversität, Risiken und finanzielle Performance direkt zu sehen. Weil sich axeed Nachhaltigkeitszielen verpflichtet fühlt und gegen Greenwashing in der Finanzdienstleistungsbranche angehen möchte, wurde eine harte Beschränkung in den Algorithmus eingebaut. Dies bedeutet, dass keine Portfolios mit einer Temperaturausrichtung von mehr als 2 Grad erstellt werden können.
Die Lösung verfügt über eine Schnittstelle (RestAPI), die eine schnelle Integration mit jedem Kernbanken- und Portfoliomanagementsystem ermöglichen soll, und ist sowohl in der axeed Cloud als auch im On-Premise-Betrieb verfügbar.
„Die KI-basierte Lösung entspricht den höchsten Standards der Branche und ist so konzipiert, dass sie mit führenden Rahmenwerken wie TCFD und SBTi, verschiedenen Standards sowie Vorschriften wie Taxonomie, SFDR und EU GBS kompatibel ist“, sagt Memo Dener, CEO der axeed AG.