Neuer Innovationshub für den Gesundheitssektor
Das “HealthGateway.Austria” soll die Innovationsfähigkeit österreichischer Unternehmen und Organisationen im Bereich Life Science stärken.
Das Innovationslabor dient als regionale Anlaufstelle und Drehscheibe für Forschungsarbeiten, die im Rahmen des European Institute of Innovation & Technology (EIT) Health stattfinden. Dessen Aufgabe ist es, die Innovationsfähigkeit Europas in zentralen Infrastruktursektoren zu stärken. Dazu zählen eine verbesserte Versorgung, wirksamere Gesundheitssysteme und eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit. Das Netzwerk umfasst rund 1.000 Start-ups und 150 Partner aus Industrie und Forschung.
Das österreichische Arbeits- und Wirtschaftsministerium unterstützt den Aufbau von “HealthGateway.Austria” mit 1,2 Mio. Euro.. Vom Sozialministerium und der Stadt Wien kommen nochmals je 0,6 Mio. Euro. Die Laufzeit des Projekts ist auf sechs Jahre veranschlagt.
„Mit dem HealthGateway.Austria erhält der Forschungsstandort Österreich ein wichtiges Innovationscenter im Gesundheitsbereich. Die Herausforderungen der letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, Synergien in der Europäischen Union zu nutzen. Forschung und Entwicklung helfen uns dabei, das Gesundheitssystem unabhängiger und resilienter zu gestalten“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, anlässlich des Programm-Starts.
„Das Miteinander der unterschiedlichsten Bereiche im Gesundheitssektor ist ein wichtiger Faktor, damit Innovationen in Europa umgesetzt und für alle zugänglich bleiben. Unser Ziel der ‚Gesundheit für alle‘ braucht diese Innovationsfreude im europäischen Netzwerk. Der HealthGateway.Austria wird österreichisches Know-how verstärkt in ein europäisches Innovationsnetzwerk integrieren und einen Beitrag leisten, die Qualität in allen Sektoren des Gesundheitswesens auf einem hohen Niveau weiter sicherzustellen“, ergänzt Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.
„Das Innovationslabor soll regionalen Life Sciences-Unternehmen die Tür zum europäischen Netzwerk zu öffnen und die Positionierung Wiens als Gesundheitsmetropole von internationalem Format stärken. Schon heute zählt Wien zu Recht zu den Top Life Science-Standorten weltweit. Das gilt es auszubauen, denn gerade im Gesundheitsbereich sind die europäische Perspektive und grenzüberschreitende Zusammenarbeit überlebensnotwendig. Das betrifft zum Beispiel neue Entwicklungen, gemeinsame Forschungsprojekte oder den Markteintritt mit einem neuen Produkt“, erklärt Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.