PwC investiert in Wiener IoT-Spezialisten ToolSense
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland beteiligt sich an der ToolSense GmbH, die IoT-Lösungen zur Digitalisierung von Maschinen, Geräten und Anlagen entwickelt.
ToolSense hat es sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen dabei zu helfen, ihre Geräte, Anlagen und Maschinen zentral zu verwalten und Serviceprozesse digital abzuwickeln. Das Unternehmen bietet eine Software-as-a-Service-Lösung, die den Prozessablauf von Geräten, Maschinen, Betriebsmitteln und Anlagen abbildet. Die Unterstützung reicht von der Asset-Verwaltung über das Wartungsmanagement bis hin zur Erstellung von Analysen und Berichten.
In asset-intensiven Branchen wie dem Baugewerbe gibt es eine Vielzahl an fixen und mobilen Maschinen und Anlagen, was die Erfassung und Zusammenführung von Daten zu einer Herausforderung macht. Aufgrund der Vielzahl an Fabrikaten, die bei Unternehmen im Einsatz sind, spielen dabei offene, anbieterunabhängige Systeme eine zentrale Rolle, um unternehmensweit einheitliche und zentrale Lösungen zu implementieren. Mithilfe der zentralen, anbieterunabhängigen Asset-Operations-Plattform von ToolSense sollen Unternehmen neue Einblicke in ihr Equipment erlangen, um proaktiv agieren zu können. Die Software erlaubt detaillierte Einblicke in die Verfügbarkeit von Einheiten, deren Zustand und Ausfallzeiten sowie die verursachten Kosten pro Asset.
„ToolSense hat eine ausgereifte Technologie entwickelt, welche die Servicequalität steigert und als Datenquelle genutzt werden kann. Wir freuen uns darauf, ToolSense als Investor und Partner auf seinem Weg begleiten zu können”, sagt Stefan Schrauf, Partner bei PwC Deutschland. Alexander Manafi, CEO von ToolSense ergänzt: „Heutzutage verlassen sich Unternehmen in asset-intensiven Branchen wie der Baubranche, dem Facility-Management oder der industriellen Fertigung immer noch auf Klemmbrett und Excel, wenn es um ihre Geräte, Werkzeuge und Maschinen geht. Dies führt zu Zeit- und Ressourcenverschwendung, die sich Firmen besonders in dem aktuell herausfordernden Umfeld nicht leisten können. Hier liefern wir Mehrwert mit unserer ToolSense Asset-Operations-Plattform”, ergänzt Manafi.
ToolSense wurde im Juni 2017 von Alexander Manafi, Benjamin Petterle und Rostyslav Yavorskyi gegründet. Die Vision von ToolSense ist es, Teams in Instandhaltung, Service und Operations zu unterstützen, indem Asset Prozesse digitalisiert, Workflows automatisiert und kaufmännische Entscheidungen unterstützt werden.
Durch die Verbindung von Assets, Mitarbeitern und Prozessen unterstützt ToolSense operative Mitarbeiter im Feld und hilft Asset-intensiven Industrien (wie zB der Baubranche) dabei effizienter zu arbeiten. Mittels spezifischer ToolSense QR Codes können Service- & Prüfprozesse vom Bediener der Maschine bis hin zum Maschinenhersteller digital abgebildet werden. So wird die Zusammenarbeit gestärkt und bisher manuelle Aufgaben können automatisiert werden.