PwC Schweiz steckt 50 Mio. Franken in KI-Ausbau
Das Züricher Prüfungs- und Beratungsunternehmen will neue Kundenlösungen zunächst inhouse testen.
In den kommenden drei Jahren investiert die Schweizer PwC-Niederlassung 50 Mio. CHF in eigene KI-Lösungen, in die Weiterbildung der Mitarbeitenden sowie in ihr «AI Center of Excellence». Auch die amerikanische Konzernmutter fährt ihre Budgets hoch: In den kommenden Jahren will PwC USA insgesamt eine Milliarde US-Dollar für die Entwicklung ihrer KI-Fähigkeiten ausgeben.
«Unsere Investition umfasst die Entwicklung und Anwendung von KI-basierten Lösungen innerhalb von PwC. Zudem legen wir grossen Wert darauf, dass unsere Mitarbeitenden eine umfassende Ausbildung in der Anwendung von KI erhalten», sagt Andreas Staubli, CEO PwC Schweiz.
Generative KI-Lösungen
Eigenen Angaben zufolge verfolgt PwC bei ihren generativen KI-Aktivitäten einen kundenzentrierten Ansatz, der individuelle Bedürfnisse und Herausforderungen berücksichtigen soll. Damit will man sicherstellen, dass Kund:innen den grösstmöglichen Nutzen aus KI-Implementierungen ziehen, ohne Aspekte der Datensicherheit oder ethische und soziale Implikationen zu vernachlässigen.
Als «Kundin Null» will PwC Schweiz die besten generativen KI-Aktivitäten und KI-Lösungen erst einmal selbst anwenden, um ihre eigenen Geschäftsbereiche zu transformieren und die Effektivität ihrer Lösungen in einem realen Umfeld zu testen. Zuletzt hat PwC ihren generativen KI-Konversationsassistenten – ChatPwC – für sämtliche Geschäftsbereiche lanciert. Mit privatem Domänenzugriff auf die Technologie von Microsoft Azure OpenAI sei ChatPwC ein sicherer Konversationsassistent, der speziell auf die Bedürfnisse von PwC zugeschnitten wurde.
Zudem hat PwC Schweiz den sogenannten Intelligent Search Assistant entwickelt. Diese Lösung ist darauf ausgerichtet, Antworten für interne Unternehmensdienstleistungen bereitzustellen.