Regulierer RTR mit frischen Marktdaten

Inflation causes tablet market to shrink by 16 percent

Die Österreicher:innen verschickten 2023 im Durchschnitt täglich 29 Chatnachrichten, aber nur mehr jeden dritten Tag ein SMS.

„Unglaubliche 95 Milliarden Chatnachrichten tippten die Österreicher:innen im vergangenen Jahr in ihre Smartphones“, gibt Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, Daten aus dem soeben veröffentlichten RTR Internet Monitor bekannt und ergänzt, „legt man die Gesamtanzahl der Chats auf die Bevölkerung in Österreich um, kommen auf eine Person rund 29 Chatnachrichten pro Tag.“

Bei den SMS hingegen sehe es ziemlich mager aus. 2023 wurden `nur` mehr eine Milliarde SMS verschickt, so Steinmaurer weiter. Auf fast das Vierfache, nämlich 3,8 Milliarden, belief sich die Zahl der E-Mails, die im vergangenen Jahr in Österreich versendet wurde. RTR-Angaben zufolge sind dies knapp 430 Mails pro Person und Jahr.

Nachfrage nach hoher Bandbreite

Laut RTR setzt sich bei den Breitbandanschlüssen im Festnetz der Trend der letzten Jahre fort: Während Breitbandanschlüsse mit geringen Bandbreiten zurückgehen, nehmen Anschlüsse mit hohen Bandbreiten merklich zu. Von insgesamt 2,68 Millionen Festnetz-Breitbandanschlüssen Ende 2023 entfielen auf Anschlüsse mit einer Datenrate über 100 Mbit/s 42 Prozent, auf Anschlüsse mit einer Bandbreite zwischen 30 und 100 Mbit/s 36 Prozent.

Insgesamt 301.000 bzw. 11,3 Prozent aller Festnetz-Breitbandanschlüsse wurden per Ende 2023 über Glasfaser realisiert. „Die deutliche Zunahme von Glasfaseranschlüssen zeigt, dass der Breitbandausbau in Österreich in die Gänge kommt. Infrastrukturgeschäft ist ein langfristiges Geschäft. Ich bin zuversichtlich, dass die Nachfrage in den kommenden Jahren wirklich abheben wird“, stellt Steinmaurer in Aussicht. „Das Angebot hat mittlerweile eine kritische Masse, um die Nachfrage zu stimulieren. Mit den gesetzten Ausbauzielen in Verbindung mit den entsprechenden Förderprogrammen sind wir in Österreich gut unterwegs.“

Über die RTR

Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung des Wettbewerbs auf dem Medien-, Telekommunikations- und Postmarkt sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und ist in die beiden Fachbereiche „Telekommunikation und Post“ (Klaus Steinmaurer) sowie „Medien“ (Wolfgang Struber) gegliedert. Als Geschäftsstelle unterstützt sie die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), die Telekom-Control-Kommission (TKK) und die Post-Control-Kommission (PCK).