Schweizer Post kauft Sicherheitsdienstleister
Übernahme von terreActive soll Cybersecurity-Kompetenz der Post stärken.
Anfang Juli hat sich die Post die Aktienmehrheit an der terreActive AG aus Aarau gesichert. Mit der Akquisition will die Post ihre Kompetenzen in der Cybersicherheit und somit den Schutz ihrer Dienstleistungen weiterausbauen. Die terreActive AG gilt als Spezialistin im Bereich Cybersecurity und beschäftigt 90 Mitarbeitende.
Die Post will den Know-how-Zuwachs nutzen, um Unternehmen und Behörden zusätzliche Cybersecurity-Lösungen anzubieten. Ziel ist es, die Rolle als vertrauensvolle Übermittlerin von sensiblen Kunden- und Unternehmensinformationen zu stärken. «Angesichts der zunehmenden Cyberangriffe und -bedrohungen investieren wir weiter in die digitale Sicherheit. Wir wollen auch im digitalen Zeitalter dafür sorgen, dass nur die vom Absender klar definierten Empfänger einer Nachricht diese auch wirklich zu Gesicht bekommen», erklärt Nicole Burth, Leiterin Kommunikations-Services der Post. Cybersecurity sei damit ein wichtiger Bestandteil der Dienstleistungen, die die Post im digitalen Bereich anbietet.
Die 1996 gegründete Cybersecurity-Spezialistin terreActive verfügt über ein Security Operations Center (SOC), das rund um die Uhr Cyberangriffe erkennt und bekämpft. «Mit der Post haben wir eine starke Partnerin an der Seite, die unsere Wachstumsstrategie optimal unterstützt. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam für unsere Kundinnen und Kunden noch besser aufgestellt sind und gleichzeitig für unsere Mitarbeitenden ein noch interessanteres Arbeitsumfeld bieten können», so Marc-Yves Bächli, Gründer von terreActive. Die Firma agiert weiterhin eigenständig. Für die 90 Mitarbeitenden soll sich durch die Übernahme keine Veränderung ergeben. Über den Kaufpreis haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart.