Schweizer Technik für Europas 6G-Netz
Verbindungstechniker Huber+Suhner ist jetzt Teil des 6GTandem-Konsortiums. Ziel ist die Entwicklung ebenso leistungsstarker wie energieeffizienter Dienste für das zukünftige 6G-Netz.
Das von der Europäischen Union und der Schweiz geförderte 6GTandem-Projekt hat sich vorgenommen, einen neuartigen Dualfrequenzbetrieb und eine neue hochintegrierte und verteilte Funk-Transceiver-Architektur mitzugestalten. Auf dieser Grundlage sollen zukünftige 6G-Anwendungen energieeffizient bereitgestellt und Europas Position im Telekommunikationsbereich gestärkt werden. Das Projekt wurde im Januar 2023 gestartet und soll über die nächsten dreieinhalb Jahre laufen.
„Wir freuen uns, Teil dieses Konsortiums zu sein”, sagte Hannes Grubinger, Head of Product Management Cable Connectivity bei Huber+Suhner. „Unsere über 50-jährige Erfahrung mit Hochfrequenz-, Glasfaser- und Niederfrequenztechnologien in den Bereichen Kommunikation, Transport und Industrie hat uns geholfen, wertvolle Erfahrungen mit Konnektivitätslösungen für Infrastrukturen zu sammeln. Wir freuen uns darauf, unser Fachwissen im Bereich der elektrischen und optischen Verbindungstechnik in das 6GTandem-Projekt einzubringen und mit anderen Experten zusammenzuarbeiten, um Innovationen für die nächste Generation der Mobilfunk- Kommunikation zu schaffen.”
Zu den Schlüsselelementen der Entwicklungsarbeit zählen eine abgestimmte Tandem-Dualfrequenz-MIMO-Architektur, medienbewusste Wellenformen, Übertragungsverfahren und Kommunikationsstrategien, eine neuartige „Radiostripe”-Hardware bei 130 GHz bis 175 GHz, eine einfach zu installierende Sub-THz-Infrastruktur und ein kombiniertes verteiltes Niederfrequenz- und Sub-THz-MIMO-System.