Sierra Leone nutzt KI zur Corona-Früherkennung
Medizintechnik-Spezialist Symptoma liefert einen KI-Chatbot, der den BürgerInnen des Landes ihr aktuelles Infektionsrisiko verrät.
Das Ministerium für Gesundheit und Hygiene (MoHS) von Sierra Leone stellt die COVID-19-Lösung auf seiner Website zur Verfügung. Die BürgerInnen sehen dort einen Chatbot, über den sie aktuelle medizinische Informationen und Risikobewertungen erhalten. Kern des Angebots ist die Online-Abfrage des persönlichen COVID-19-Risikos.
COVID-19 Trends vorhersagen
In einer begleitenden Studie konnte das Wiener Unternehmen Symptoma aufzeigen, dass der eingesetzte Symptomchecker das Infektionsgeschehen durchschnittlich drei Tage vor den offiziellen Infektionszahlen vorhersagen konnte. Diese Möglichkeit hilft Ländern wie Sierra Leone, um Pandemien besser kontrollieren und eindämmen zu können.
Symptomas digitaler Gesundheitsassistent wird seit Ende Jänner 2020 auf COVID-19 trainiert. Angaben des Herstellers zufolge war die Lösung damit die erste künstliche Intelligenz weltweit, die auf Basis von Symptomen das Krankheitsrisiko von Personen digital ermitteln konnte. Hierbei werde die Wahrscheinlichkeit von COVID-19 unter Berücksichtigung von 20.000 weiteren Krankheiten berechnet.