Update für Cyberstrategie
Bundesrat und Kantone haben die neue Nationale Cyberstrategie beschlossen. Diese zeigt, wie Cyberbedrohungen begegnet werden soll.
Die Strategie wurde unter Einbezug von über hundert Expertinnen und Experten aus Kantonen Wirtschaft, Hochschulen, Gesellschaft und dem Bund erarbeitet. Sie ist nicht mehr befristet, wird jedoch aktualisiert, wenn sich das Umfeld oder die politischen Rahmenbedingungen ändern. Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) prüft zudem weiterhin alle fünf Jahre grundlegend, ob die Strategie die richtigen Ziele und Massnahmen vorgibt oder ob Anpassungen nötig sind.
Unabhängiger Steuerungsausschuss
Die neue Cyberstrategie schliesst an die Arbeiten der ersten beiden Strategien an und nimmt inhaltliche Ergänzungen und Präzisierungen vor. Insgesamt definiert die Strategie 17 Massnahmen, die zu den fünf Zielen «Selbstbefähigung», «sichere Digitale Infrastrukturen und Dienstleistungen», «wirksame Erkennung, Verhinderung, Bewältigung und Abwehr von Cybervorfällen», «effektive Strafverfolgung der Cyberkriminalität» und «führende Rolle in der internationalen Zusammenarbeit» beitragen.
Für Planung und Koordination der Umsetzung wird ein Steuerungsausschuss eingesetzt, der die Strategie auch weiterentwickeln soll. Der Steuerungsausschuss setzt sich aus Expertinnen und Experten der verschiedenen Gebiete der Cybersicherheit zusammen und soll die Anliegen der Kantone, der Wirtschaft, der Gesellschaft, der Hochschulen und des Bundes vertreten. Damit er seine Aufgaben unabhängig wahrnehmen kann, wird die Leitung durch eine bundesexterne Person übernommen.