Virtuelles Schießtraining
Replika-Waffe nutzt künstliche Intelligenz, um Schießausbildungen realistischer zu machen.
Das Kufsteiner Unternehmen MXR Tactics bringt eine Trainingslösung an den Markt, die KI-basierte Augmented-Reality-Szenarien nutzt, um behördliche und militärische Schießausbildungen mit realistischen Einsatzszenarien zu verbinden. Den Angaben des Herstellers zufolge sollen sich Trainings damit ortsunabhängig durchführen lassen. Die Lösung soll innerhalb von zwei Minuten einsatzbereit sein und berge keinerlei Gefahrenpotenzial, da auf den Einsatz von Patronen verzichtet werde.
Technisch werde dies mittels einer Kombination aus der Hololense II Augmented Reality-Brille von Microsoft, unterschiedlichen Typen der MXR Replika-Waffe (Sender) und einer HMU (Head Mounted Unit – Empfänger) sowie einer speziellen Softwarelösung verbunden mit künstlicher Intelligenz gelöst.
Neuer Anspruch an den Trainingsort
MXR zufolge lassen sich damit ganze Gebäude als Trainings-Location nutzen. Dies erlaube Übungen in besonders sensiblen Einsatzbereichen wie etwa Schulgebäuden. Die im Rahmen des Trainings interagierenden Statisten beziehungsweise Rollen sind virtuell und können je nach Anforderung in die Mixed Reality eingebunden werden.
Einen zusätzlichen Mehrwert sieht MXR in der Steigerung der bisherigen Trainingsfrequenz. Pro Jahr und Person könne man mit zusätzlich 200 Übungsstunden rechnen. Zudem würden Instandhaltungskosten eingespart, An- und Abreisezeiten minimiert und der Einsatz von Patronen vermieden.