Wien: Innovative und digitale Technologien für KMU essentiell
European Digital Innovation Hubs (EDIH) starten im Herbst. Österreichische Gewinner der Ausschreibung stehen fest.
Verbesserter Zugang zu technischem Fachwissen und Versuchslaboren, Beratung und Schulungen sind die zentralen Services der European Digital Innovation Hubs (EDIH). Im Rahmen des Digital Europe Programmes der Europäischen Kommission wurden für Österreich vier EDIH-Projekte ausgewählt, die in den nächsten Jahren kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aber auch die öffentliche Verwaltung in ihrer digitalen Transformation begleiten und unterstützen sollen.
„Um die nationale sowie die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, ist die Integration innovativer und digitaler Technologien im Unternehmensalltag ein zentrales Element. Mit den European Digital Innovation Hubs werden konkrete Anlaufstellen geschaffen, die mit ihrer Expertise den digitalen Wandel von Wirtschaft und Verwaltung unterstützen und vorantreiben“, so Wirtschaftsminister Kocher. Der nationale Begleitprozess zur Auswahl der EDIH wurde durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG organisiert.
Einsatz von innovativen Technologien beschleunigen
Mit den vier österreichischen Gewinnern der Ausschreibung EDIH InnovATE, Applied CPS, AI5production, Crowd in Motion ist eine gute geographische Abdeckung und Versorgung mit EDIH-Services gewährleistet. Vor allem Zielgruppen aus den Sektoren Agrar- und Ernährungswirtschaft, Produktion, Energie, Mobilität sowie Tourismus und Sport werden von den EDIHs profitieren und den Einsatz von innovativen Technologien beschleunigen. Die umfangreichen Angebote sollen Geschäfts- und Produktionsprozesse, Produkte und Dienstleistungen wettbewerbsfähiger gestalten.
„Mit den vier EDIHs erhalten österreichische KMU nun einen einfachen europaweiten Zugang zu exzellenten Services, denn erfolgreiche Digitalisierung muss auch im europäischen Austausch passieren. Mit der Förderung der EDIHs setzt Österreich somit einen weiteren Schritt in Richtung digitaler Zukunft,“ so die Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth. Nach der kompetitiven Ausschreibung unterstützt die FFG die EDIHs auch bei der nächsten Etappe, den Vertragsvorbereitungen. Über das Netzwerk von 136 European Digital Innovation Hubs, die europaweit zur Förderung vorgeschlagen sind, werden heimische KMU und die österreichische Verwaltung auch Zugang zu einem breiten Spektrum an ergänzenden Serviceleistungen in sämtlichen thematischen Bereichen haben.