WKÖ fordert rasche und deutliche Aufstockung der Cybersecurity-Förderung für KMU
Aufrüsten bei Cybersicherheit notwendig, um Wirtschaftsstandort Österreich gegen Angriffe von außen abzusichern.
Das Thema Cybersecurity steht seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine auch in Österreich zunehmend im Fokus. „Das betrifft nicht nur staatliche Institutionen, Betreiber kritischer Infrastruktur und den Energie- bzw. Finanzsektor, sondern alle heimischen Unternehmen“, erklärt Angelika Sery-Froschauer, Obfrau der Bundessparte Information und Consulting (BSIC) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Wie wichtig Cybersecurity für Betriebe ist, zeigt sich aktuell an der neuen KMU-Cybersecurity-Förderung des Wirtschaftsministeriums (BMDW). Bereits wenige Tage nach dem am 1. April erfolgten Start des Programms, das über aws (Austria Wirtschaftsservice GmbH) abgewickelt wird, ist das 2,3 Millionen Euro umfassende Fördervolumen ausgeschöpft. Förderwerber kommen nur noch auf die Warteliste.
Die starke Nachfrage zeige deutlich, wie ernst die Betriebe das Thema Cybersicherheit nehmen, sagt Sery-Froschauer und appelliert, jetzt rasch eine deutliche Erhöhung der Fördermittel sicherzustellen: „Die Digitalisierung durchdringt alle Geschäftsbereiche der österreichischen Betriebe. Ein Aufrüsten bei Cybersicherheit für KMU ist daher unverzichtbar, um den Wirtschaftsstandort Österreich gegen Angriffe von außen zu schützen. Hier investiert die Bundesregierung an der richtigen Stelle.“