Zweite Chance für Firmen-Laptops

Refurbishment-Spezialist AfB haucht ausgedienter Hardware neues Leben ein. Das Besondere: Die Hälfte der Mitarbeiter sind Menschen mit Behinderung.

Was passiert Firmenlaptops, wenn sie nicht mehr gebraucht werden? Dieser Frage hat sich die IT-Abteilung des Kunststoffherstellers Greiner gestellt – und mit dem gemeinnützigen Unternehmen AfB ein Konzept zur Wiederverwertung gebrauchter Firmenhardware entwickelt.

AfB beschäftigt zu rund 50 Prozent Menschen mit Behinderung und ist auf die Aufbereitung von gebrauchter IT-Hardware spezialisiert. Die Kooperation mit Greiner sieht vor, gebrauchte Firmen-Laptops, PCs, Tablets und Smartphones neu aufzusetzen und im AfB-Onlineshop zum Verkauf anzubieten. Greiner-Mitarbeitende erhalten auf die „eigenen“ Geräte einen Sonderrabatt. Sollte Hardware nicht mehr repariert werden können, wird sie, soweit dies möglich ist, verwertet. Die Überreste werden an europäische Recycling-Dienstleister weitergegeben.

„Wir freuen uns, dass unsere nicht mehr benötigte IT-Hardware durch diese Kooperation eine zweite Chance bekommt”, erklärt Markus Wagner, Head of Blue IT Greiner AG (links im Bild) und ergänzt: „Unsere Kooperation mit AfB vereint somit mehrere wichtige Aspekte: Sie tut der Umwelt gut, fördert Inklusion und ist ein sinnvolles Angebot für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“.

Jürgen Münzner, AfB-Vertriebsleiter für Oberösterreich und Salzburg (rechts im Bild) fügt hinzu: „Die Zusammenarbeit mit Greiner ist ein wichtiger Meilenstein für unseren Standort in Linz und eine absolute Win-Win-Situation für alle Beteiligten. AfB übernimmt für Greiner die zertifizierte Datenlöschung sowie das komplette Refurbishment der Geräte. Durch diese Partnerschaft leisten wir gemeinsam einen wertvollen Beitrag für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, aber vor allem auch in der Inklusion von Menschen mit Behinderung.